Die FPÖ-Spitzenkandidatin Helene Partik-Pable sieht trotz der schweren Niederlage - von knapp 28 auf nur mehr 20,5 Prozent - keine Auswirkungen der Wien-Wahl auf die Bundespolitik. Sie freue sich auch nicht, dass man Stimmen verloren habe, aber immerhin sei es gelungen, zweite Partei zu bleiben und das drittbeste Ergebnis der Geschichte der Wiener Landtagswahl einzufahren. Eine Ursache der Niederlage sieht sie in der "ungeheuren Hetzkampagne gegen die FPÖ". Die FPÖ habe als Regierungspartner einen sehr harten Konsolidierungskurs fahren müssen und hier seien auch Irritationen auf alle Fälle zu verzeichnen gewesen, nannte Partik-Pable einen weiteren Grund. Jedenfalls werde die FPÖ ein ganz rigorose Kontrolle der SPÖ vornehmen. Die Riesengewinne der SPÖ kann sie sich "eigentlich nicht vorstellen". Offenbar sei es der SPÖ gelungen, ihre Wähler sehr stark zu mobilisieren. Ob sie ihr Mandat im Gemeinderat als einfache Abgeordnete annehmen werde, ließ sie offen. Man werde alle Funktionen noch überlegen und auch das Wahlergebnis analysieren. (APA)