Frankfurt - Für die Volkswirte der Dresdner Bank wird Europa 2001 zum stabilisierenden Anker der Weltwirtschaft. Die Konjunkturexperten der Großbank rechnen mit einem realen Wachstum von 3 Prozent. Für Deutschland wird ein Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes von 2,5 Prozent im laufenden Jahr unterstellt, berichtete der Chefvolkswirt Klaus Friedrich am Montag in Frankfurt. Dreh- und Angelpunkt der Weltkonjunktur dürfte die Entwicklung der US-Wirtschaft bleiben. Nach Einschätzung der Dresdner Bank bestehe aber kein Anlass zu ausgeprägter Skepsis. "Die Weichen für eine konjunkturelle Beschleunigung in den USA sind bereits gestellt", heißt es in der Konjunkturprognose für 2001/2002. (APA/dpa)