In den USA und in Deutsch- land wurde es mit einem Minus von 2,5 Prozent leiser, in Großbritannien lag das Plus beim Volumen mit 3,3 Prozent fast so hoch wie hierzulande. Mit 2,7 verkauften CD-Alben pro Einwohner liegt Österreich bereits unter den Top Ten der Welt. Gemessen an der absoluten Marktgröße ist der heimische Markt an die 15. Stelle vorgerückt.
Der Umsatz mit CD-Alben schraubte sich im Vorjahr erstmals über die Vier-Milliarden-Schilling-Grenze. Der Markt der Singles - CDs mit ein bis vier Musikstücken drauf - hingegen wurde um 1,5 Prozent kleiner.
Thomas Böhm, Sprecher des Verbandes der österreichischen Musikwirtschaft ifpi, sagte zum STANDARD: "Man kann es zwar nicht belegen, aber das hat wahrscheinlich mit dem Download von Musikdateien über Napster und mit dem privaten CD-Brennen zu tun." Damit würden Singles-Käufe ersetzt werden. Acht Prozent der Haushalte haben bereits einen CD-Brenner, ein Jahr vorher waren es vier Prozent. Das Internet brachte auch neue Käufer: Drei Prozent der CD-Käufe gingen über Onlineshops.