Dass Afroamerikaner schlechter auf Chemotherapien ansprechen als Weiße, hat seinen Grund im Unterschied eines Gens. Dieses sorgt in Normalzustand dafür, dass Gifte - auch Chemotherapeutika - rasch aus Zellen herausgepumpt werden. In mutierter Form hingegen legt es die Pumpen lahm: Weiße haben überwiegend die Mutation, Schwarze nicht. Das Problem liegt darin, dass Medikamente vorwiegend an Weißen getestet werden. (DER STANDARD; Print-Ausgabe, 27.03.2001)