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Jeder zehnte buddhistische Mönch ist drogensüchtig
Problem wird von ranghöheren Geistlichen in Thailand oft ignoriert
Bangkok - In Thailand ist nach offiziellen Angaben jeder zehnte der rund 300.000 buddhistischen Mönche drogenabhängig und hat bereits um eine
entsprechende Therapie nachgesucht. Das berichtete die Zeitung "Bangkok Post" am Dienstag unter Berufung auf die staatliche Büro für religiöse Angelegenheiten.
Der Kampf gegen die Sucht unter den Mönchen sei bisher weitgehend erfolglos geblieben, da ranghöhere Geistliche das Problem aus Furcht vor Rufschädigung vielfach
ignorierten und sich einer Zusammenarbeit mit den Behörden verweigerten, hieß es in dem Bericht. In Thailand bekennen sich rund 90 Prozent der Bevölkerung zum
Buddhismus. (APA/dpa)