Wien - Über das Vermögen der Bischoff & Co Baugesellschaft m.b.H. wurde am Dienstag beim Handelsgericht Wien der Ausgleich eröffnet. Von der Insolvenz der Wiener Baufirma, die mit 41,5 Mill. S (3 Mill. Euro) überschuldet ist, sind 64 Dienstnehmer und 190 Gläubiger betroffen, teilte der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) heute Nachmittag mit. Den Gläubigern wird eine Quote von 40 Prozent geboten. Wie es in der KSV-Mitteilung weiter hieß, wird die Insolvenz vom Unternehmen auf Forderungsausfälle (5 Mill. S) und auf die Annahme nicht kostendeckender Aufträge zurückgeführt. Nach Schuldnerangaben stehen Aktiva von 30,4 Mill. S Passiva von 71,9 Mill. S gegenüber. Ein Fortbetrieb des Bauunternehmens ist laut KSV beabsichtigt, über eine Übernahme wird derzeit mit namentlich nicht genannten Interessenten verhandelt. Der Ausgleich soll entweder über eine Auffanggesellschaft oder durch neu hereingenommene Gesellschafter finanziert werden. (APA)