Panorama
Vier Tote bei Absturz eines Bundeswehr-Hubschraubers
Rotorblätter verfingen sich in einer Stromleitung
Koblenz/Meppen - Beim Absturz eines Hubschraubers der
Heeresflieger sind am Dienstagnachmittag im niedersächsischen Kreis
Emsland alle vier Insassen ums Leben gekommen, wie das
Heeresführungskommando in Koblenz mitteilte. Die Opfer sind ein 31-
jähriger Hauptmann, der als Pilot fungierte, und drei zivile
technische Mitarbeiter der Wehrtechnischen Dienstelle 91 Meppen.
Der Verbindungshubschrauber vom deutschen Typ BO-105 M war auf
einem Messflug für die Dienststelle, die Waffen und Munition erprobt.
Er stürzte gegen 14.15 Uhr in der Nähe der Ortschaft Sögel bei
Meppen auf Militärgelände ab. Laut Angaben des stellvertretenden
Dienststellenleiters Siegfried Schäfer diente die sehr niedrig
fliegende Maschine als Messplattform.(APA)