Prag - Temelin-Betreiber CEZ ließ am Mittwoch überraschend einen Gerichtstermin mit Greenpeace ohne Angabe von Gründen platzen. Die Prager Sektion der Umweltorganisation hatte im August behauptet, im atomaren Primärkreislauf von Temelin seien illegale Reparaturen durchgeführt worden. CEZ reichte daraufhin Klage "wegen übler Nachrede" ein und wollte eine Strafe von 2,01 Mill. S (145.845 Euro) einklagen. Mit seinem Rückzug habe CEZ die technischen Manipulationen eingeräumt, sagte ein Greenpeace-Sprecher in Prag. (APA/dpa)