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Neu Delhi - Der Start einer neuen indischen Trägerrakete für Satelliten bis zwei Tonnen Gewicht ist am Mittwoch gescheitert. Nach dem Countdown im Raumfahrtzentrum Sriharikota im Südosten des Landes schlugen Flammen aus der Rakete GSLV-D1, sie hob aber nicht ab. Das zeigte das indische Fernsehen in einer Liveübertragung. Die Rakete sollte um 15.47 Uhr Ortszeit (12.17 Uhr MESZ) abheben. Bei einer erfolgreichen Mission hätte Indien die Fähigkeit gehabt, Telekommunikationssatelliten ins All zu bringen, die über einem festen Punkt über der Erde stationiert sind. Bisher können dies nach Medienberichten nur die USA, Europa, Japan, Russland und China. Nach ersten Berichten von der indischen Raumfahrtbehörde versagte eines der vier Triebwerke und ging in Flammen auf. Indien hatte zuerst 1980 erfolgreich einen Satelliten gestartet. Mit der kleineren Rakete PSLV wurden schon mehrfach Satelliten ins All befördert, unter anderem 1999 der 45 Kilogramm schwere deutsche Satellit DLR-Tubsat. Für Mai ist der Start des Satelliten BIRD in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geplant. (APA/dpa)