Die freien Auslandsmitarbeiter des öffentlich-rechtlichen französischen Hörfunks "Radio France" haben diese Woche eine Protestbewegung begonnen, um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Nach Angaben der Korrespondenten-Vereinigung "Spartacus" blieb ein im vergangenen Juni an Jean-Marie Cavada, Geschäftsführer des Hörfunks, gesendeter Brief bisher unbeantwortet. Die Auslandskorrespondenten des französischen Radios protestieren insbesondere gegen die von der Betriebsleitung eingeführte "degressive Tarifpolitik". Dem zu Folge werden die am selben Tag verwirklichten Beiträge degressiv von 350 bis 160 Franc (734 und 336 S) brutto bezahlt. Dieses System benachteilige besonders jene Mitarbeiter, die viel arbeiten und mehrere Beiträge pro Tag zu verschiedenen Themen liefern, gab "Spartacus" zu bedenken. (APA)