San Fransisco - Der Streit um die Musiktauschbörse Napster geht weiter. Die Musikindustrie will Napster mit Hilfe einer neuen gerichtlichen Anordnung zum Einsatz von effizienteren Blockierungs-Maßnahmen zwingen. Das bisherige Blockierungssystem sei nach Ansicht der Musikindustrie ein einzigartiger Fehlschlag. Nach Angaben Napsters sind bisher 275.000 Songs gesperrt worden. Eine Frist zur Stellungsnahme zu den erneuten Vorwürfen wurde Napster zunächst bis zum 10. April eingeräumt. Die Musikindustrie möchte, dass die Musiktauschbörse ihr Filtersystem grundsätzlich verändert. Anstelle urheberrechtlich geschützte Songs zu sperren, sollten ins Napster-Service nur noch Songs aufgenommen werden, die verteilt werden dürfen. (pte)