Wien - Verteuerungen bei Bankkonten, die teilweise bis zu 20 Prozent ausmachen, gibt es per 1. April bei Erste Bank, BAWAG und Postsparkasse (P.S.K.), berichtet "Die Presse" in ihrer Donnerstagausgabe. So hebe etwa die Erste Bank den Pauschalpreis für die Kontoführung von 100 auf 120 S (8,72 Euro) pro Quartal an. Wer keine Pauschalverrechnung wähle, zahle künftig 70 statt bisher 60 S pro Quartal. Zusätzlich fällt für die einzelnen Transaktionen eine Zeilengebühr an. Die Postsparkasse verlange wie bisher für die Kontobox eine Pauschalgebühr von 140 S pro Quartal, die ab einem bestimmten Mindestumsatz wegfällt. Wer das Basiskonto wählt, zahle bei der P.S.K. künftig pro Transaktion statt drei S 3,50 S. Bei der Bank für Arbeit und Wirtschaft AG (BAWAG) steigt die Grundgebühr per 1. April für ein Lohn- oder Gehaltskonto von 60 auf 69 S. Die Transaktionen (Überweisungen, Einzahlungen, Daueraufträge etc.) kosteten bisher je 2,30 S, wobei der Kunden 80 Freiposten hatte. Künftig steige die Zahl der Freiposten auf 120. Wer Transaktionen über Bankomat, Internet etc. also elektronisch abwickelt, zahlt künftig nur noch einen Schilling. Wer allerdings seinen Erlagschein in die Überweisungsbox wirft, müsse - weil eine manuelle Transaktion vorliegt - künftig 2,80 S berappen. Die anderen Geldinstitute - Bank Austria, Creditanstalt, Raiffeisen, Volksbanken - ändern laut "Presse" zum 1. April nichts an ihren Gebühren. Sie haben diese aber teilweise bereits zum Jahresanfang erhöht oder planen Verteuerungen in den kommenden Monaten. (APA)