Rio de Janeiro - Trotz aller Kritik steht die neue Miss Brasilien zu ihren Schönheitsoperationen. Die am vergangenen Montag gewählte Juliana Borges gab zu, sie habe sich bei chirurgischen Eingriffen Silikon in Wangen und Kiefer sowie Brustimplantate einsetzen lassen. Zudem seien Fett abgesaugt, ihre abstehenden Ohren korrigiert und Muttermale entfernt worden. "Natürlich hat das geholfen", sagte die 22-Jährige der Zeitung "Extra". "Schließlich habe ich das mit dem Ziel gemacht, den Wettbewerb zu gewinnen." Mitbewerberinnen und frühere Schönheitsköniginnen kritisierten Borges sowohl für die Operationen, als auch für ihre Offenheit darüber. Im vergangenen Jahr haben sich in Brasilien schätzungsweise 390.000 Menschen einer Schönheitsoperation unterzogen, übertroffen wurde die Zahl nur in den USA. (APA/AP)