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Foto:APA/Adrian Dennis
Wien - Trotz der Maul- und Klauenseuche (MKS) soll Großbritannien für Geschäftsleute und Touristen offen bleiben. Das betonte der britische Botschafter Antony Ford am Donnerstag, in einem Pressegespräch in Wien. "Besucher sollen nicht davon abgehalten werden, nach Großbritannien zu reisen", erklärte Antony Ford. Die Seuche sei zwar ernst zu nehmen, aber der Tourismus dürfe dadurch nicht beeinträchtigt werden. Keine Gefährdung für Menschen Die MKS stelle für den Menschen keine ernsthafte Gefährdung dar, betonte der Botschafter. Außerdem seien die meisten touristischen Sehenswürdigkeiten geöffnet. "Alle Schlösser und Gärten sowie der Londoner Zoo können ohne weiteres besucht werden. Und wenn man nicht gerade auf den Wiesen oder in der Nähe der Farmen, wo sich die Tiere aufhalten, spazieren gehen möchte, können Besucher ungestört Urlaub machen", sagte Ford. Auch gebe es keine Nahrungsmittelknappheit auf der Insel, sondern nur geringe Einschränkungen bei der Auswahl des Essens. Noch keine Einbußen für Tourismus Bis jetzt sind laut dem Botschafter noch keine Einbußen im Tourismus zu bemerken. "Das kann sich aber im Sommer - im Mai, Juni ist von Experten der Höhepunkt der Seuche prognostiziert - ändern", erklärte Ford. Man solle sich besonders bei der Planung von Rundreisen über die Situation erkundigen. Keine Restriktionen Weder bei der Ein- noch bei der Ausreise gebe es Restriktionen. "Nur Fleisch- und Milchprodukte, auch in Form von Reiseproviant, dürfen nicht ausgeführt werden", betonte Ford. (APA)