Österreich
Brüssel erfreut über Österreichs EU-Sperr-Anpassung
Österreich Einfuhrverot bezieht sich nur mehr auf MKS befallene Regionen
Brüssel - Die Entscheidung Österreichs, Einfuhren von Paarhufern aus der gesamten EU zu verbieten, ist zulässig, bestätigte Beate Gminder, Sprecherin von EU-Gesundheitskommissar David Bryne, am Donnerstag. Transporte müssen von beiden Ländern genehmigt werden
Die EU-Regelung sehe vor, dass jeder grenzüberschreitende Transport von den Veterinären beider Länder genehmigt werden muss. Auf dieser Basis könne Österreich auch verordnen, dass alle Importe pauschal untersagt werden. Italien handhabe diese Regelung gleich, sagte Gminder.
Anordnung keine Genehmigungen zu erteilen
Gesundheitsminister Herbert Haupt hat nach Angaben seines Sprechers mit Erlass vom 26. März den Veterinären angeordnet, keine Lebendtierimporte MKS-anfälliger Tiere aus der EU mehr zu genehmigen.
Österreich Einfuhrverot bezieht sich nur mehr auf MKS befallene Regionen
Zugleich begrüßt Gminder "sehr", dass Österreich sein Importverbot für Fleisch- und Milchprodukte aus den Niederlanden und Irland an die EU-Bestimmungen angepasst hat. Österreich hatte zunächst alle Produkte aus diesen beiden Ländern gesperrt, verbietet nun aber nur noch deren Einfuhr aus den von MKS betroffenen Regionen und wendet damit die Bestimmung so an, wie sie von den EU-Veterinären beschlossen wurde. Grund dafür sei, dass sowohl Irland als auch die Niederlande glaubhaft gemacht hätten, dass keine weiteren Regionen betroffen seien, erläuterte der Sprecher von Gesundheitsminister Herbert Haupt, Gerald Grosz. (APA)