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Wien - Im Hauptausschuss des Nationalrates wurde am Freitag die Enquete zum Thema Universitätsreform endgültig fixiert. Sie wird am 26. April (Beginn 10.00 Uhr) stattfinden und ist medienöffentlich. Der neuerlichen Beratung im Hauptaussschuss - die Enquete war eigentlich schon beschlossen - gingen Bedenken von SPÖ und Grünen gegen einen der geladenen Experten voraus. Die Oppositionsparteien hatten in einem Reassümierungsantrag die Ausladung des Universitätsmanagers Christian Joksch von der privaten IMADEC University gefordert. Joksch war vorgeworfen worden, über sein Handy SMS mit ausländerfeindlichem Inhalt verschickt zu haben. Nachdem Joksch versichert hatte, nicht der Absender der SMS zu sein, wurde der Antrag zurückgezogen. Joksch gab laut SP-Abg. Erwin Niederwieser an, auf Grund der flexiblen Handhabe der Handybenützung in der Universität nicht feststellen zu können, von wem die Nachricht tatsächlich stamme. Niederwieser hofft dennoch, dass die Angelegenheit vor der Enquete geklärt werden kann. Auch eine Grundsatzentscheidung wurde im Hauptausschuss getroffen: Die Abgeordneten waren sich darüber einig, bei künftigen Enqueten die Einladungsliste kleiner zu gestalten. (APA)