Nur mehr knapp drei Wochen, dann kurvt Österreichs beliebtestes Taxi wieder durch den Wiener Großstadtdschungel. Obwohl sich der ORF bis jetzt mit Kommentaren eher bedeckt hielt, dürfte das ausbleibende Medienecho nur die "Ruhe vor dem Sturm" sein. Die Neuauflage von "TXO" geht am 20. April um 20.15 Uhr auf ORF 1 an den Start. "Die zweite Staffel von Taxi Orange wird der ersten um nichts nachstehen. Wir haben versucht, besonders die Wünsche des Publikums zu berücksichtigen", erklärt TXO-Sprecherin Stefanie Groiss gegenüber der APA. "Es sind auch Nicht-Österreicher in der engeren Auswahl" Für eine vielschichtige Palette an Charakteren sei jedenfalls gesorgt worden. "Wir haben bewusst Personen in die engere Auswahl genommen, die den Österreichern etwas bieten können und durch Authentizität überzeugen", verspricht Groiss. "Es sind auch Nicht-Österreicher in der engeren Auswahl", sagte die TXO-Sprecherin. Ob diese dann auch wirklich am 20. April dabei sind, wird sich erst weisen. Ein Kriterium dafür wird der Erwerb des Taxischeins sein, der diesmal ein bisschen strenger gehandhabt werde. Besonders Eltern dürften sich freuen, da sie jetzt ihre Sprösslinge unbesorgt zu ihren Idolen entlassen können. "Die Ausfahrt wird nämlich von der Speisinger Strasse auf die Hermesstrasse verlegt und ist auch noch mit einem Sicherheitszaun versehen", so Groiss. In der sogenannten "Kids-Arena" seien die Fans vor dem Straßenverkehr geschützt und könnten "gefahrlos den Kutscherhof bewachen". Auch die Sendezeiten wurden zu Gunsten der jüngeren Fans verschoben; es wird keine Folge später als 22.00 Uhr gezeigt. Seit dieser Woche sind die Vorbereitungsarbeiten rund um "Taxi Orange 2" jedenfalls in vollem Gange: Während die 25 potenziellen Lohnfuhrwerker für die Fahrprüfung büffeln, wird gerade das Taxlerheim in der Speisinger Straße neu adaptiert. Neben frisch gestrichenen Wänden und neuen Teppichböden werden in den Schlafräumen Lichtluken an der Decke angebracht. "Wir wollen nicht, dass die Kandidaten den halben Tag verschlafen, sondern den selben Tagesrhythmus haben, wie du und ich", erklärte die TXO-Sprecherin. Keine Anmoderation durch Dodo Roscic Damit soll auch der unternehmerische Gedanke transparenter werden. "Wie im echten Leben werden die Taxler ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten müssen: Nicht nur die Mittel für Verpflegung werden den zwölf abverlangt, sondern auch Miete, Betriebskosten und Steuerabzüge", erläutert Groiss das überarbeitete Konzept. An den Sendemodalitäten wurden keine gravierenden Abänderungen vorgenommen: Das Wochenfinale werde lediglich freitags übertragen; auf die kurze Anmoderation der Tageszusammenfassungen von TXO-Frontfrau Dodo Roscic wird verzichtet. (APA)