Bujumbura - Bei Kämpfen zwischen Armee und Rebellen im ostafrikanischen Staat Burundi sind 38 Menschen getötet worden. Die sieben Soldaten und 31 Rebellen seien bei Gefechten in Mutimbizi nördlich der Hauptstadt Bujumbura bereits am Mittwoch ums Leben gekommen, teilte ein Armeesprecher am Freitagabend mit. In dieser Region hatten die Rebellen am Mittwoch eine Hochspannungsleitung gekappt, die 70 Prozent des Stromkonsums von ganz Burundi leitete. Bujumbura war deshalb in den vergangenen Tagen größtenteils ohne Stromversorgung. In Burundi herrscht seit sieben Jahren Bürgerkrieg zwischen Rebellen der Hutu-Mehrheitsverbevölkerung und der von der Tutsi-Minderheit dominierenden Armee. In dem Konflikt kamen bisher mehr als 200.000 Menschen ums Leben. Erst in der vergangenen Woche war bei Bujumbura ein Massengrab mit 200 Leichen entdeckt worden. (APA)