Beim Boom für Flachbildschirme ist kein Ende abzusehen. Durch den Bedarf für Notebooks, Handys, Jet-Cockpits oder im Auto zähle die Display-Technik zu den weltweit interessantesten Schlüsseltechnologien, hieß es am Montag auf einer internationalen Konferenz des Verbandes der Elektrotechnik in Berlin. Der Weltmarkt dürfte von 14 Milliarden US-Dollar (24,6 Mrd DM) in 1998 auf 26 Milliarden US-Dollar im Jahr 2004 expandieren. Vorreiter sei die PC- Industrie. Gut die Hälfte aller eingesetzten Flachbildschirme soll sich im Jahr 2004 in Computern wiederfinden. Vorhersagen Über diesen Zeitraum hinausgehende Vorhersagen seien wegen der extrem kurzen Innovationszyklen in diesen dynamischen Märkten kaum möglich. Alle Zeichen deuteten aber darauf hin, daß Plasma-Displays ebenfalls den Weg in die Massenanwendung finden werden. Unterdessen steht ein Projekt der Universität Washington kurz vor der Vollendung Das "Virtual Retinal Display" (VRD) geht im Gegensatz zu den eher halbseidenen und augenbelastenden Produkten wie Sonys "Glastron" einen Schritt weiter: Das VRD schickt Bildinformationen via niederfrequentem Laserlicht direkt auf die Retina. Dabei soll die Hardware nicht größer als eine herkömmliche Sonnenbrille sein. Das Ende herkömmlicher Computer-Monitore ? Experten orakeln bereits, daß mit der VRD-Technologie das Ende herkömmlicher Computer-Monitore eingeleitet werden könnte. Im Gegensatz zu normalen Sichtgeräten, mache die VRD-Brille alle Kopfbewegungen mit, der Hintergrund werde durch das generierte Laserbild komplett ausgeblendet, außerdem sei die neue Technik wesentlich umweltschonender. (internetworld.de)