Washington/Wien - In den USA ist am Dienstag bei einer weiteren gegen Österreich bzw. österreichische Unternehmen gerichteten Holocaust-Sammelklage der Zwangsarbeiter-Teil abgewiesen worden. Das erfuhr die APA am Mittwoch aus dem Außenministerium. Eingebracht worden war die Klage von dem Anwalt Michael Hausfeld. Im Zwangsarbeiter-Bereich sind nun noch zwei Klagen offen, die beide bei der New Yorker Richterin Shirley Wohl Kram anhängig sind. Bei einer dieser Klagen tritt der einbringende Anwalt Jay R. Fialkoff gegen eine Abweisung ein. Im Restitutionsbereich gibt es noch drei strittige Klagen: Fialkoffs Klage enthält auch einen Teil, der sich mit dem Vermögensentzug befasst. Dazu kommt eine erst im Februar von dem Anwalt Herbert Fenster eingebrachte Sammelklage sowie eine Individualklage des Kaliforniers Peter Georgi. Offen ist auch noch eine von Hausfeld eingebrachte Restitutionsklage, allerdings wird hier ein einvernehmliches Vorgehen erwartet. (APA)