Bogota - Bei einem Grubenunglück in Kolumbien sind am Donnerstag mindestens 13 Bergarbeiter ums Leben gekommen. Die Opfer seien bei dem Einsturz eines Stollens in einer Kohlegrube der Cana Brava Mine im Dorf San Faustino, etwa 360 km nördlich von Bogota nahe der Grenze zu Venezuela verschüttet worden, teilten die Behörden mit. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass zur Zeit des Unglücks noch weitere Arbeiter in dem Bergwerk waren. In einem Wettlauf mit der Zeit versuchten Rettungskräfte, zu den Verschütteten vorzudringen. Kolumbien ist der viertgrößte Kohle-Exporteur der Welt. Im vergangenen Jahr hatte das Land 30 Milliarden Tonnen Kohle ausgeführt. (APA/dpa/Reuters)