Etat
"Presse": Geschäftsführer Kainz geht Mitte 2000
Anzeigenchefin Fritz als Nachfolgerin kolportiert
Eine Personalrochade zeichnet sich in den kommenden
Monaten an der Spitze der Styria Medien AG und der Tageszeitung "Die
Presse" ab. Nach einem Bericht der Branchenzeitschrift "Der
Österreichische Journalist" zieht sich Styria-Vorstand und
"Presse"-Geschäftsführer Julius Kainz aus Altersgründen aus seinen
Funktionen zurück. Als mögliche Nachfolgerin als
"Presse"-Geschäftsführerin wird Angela Fritz genannt, die derzeit als
Anzeigenleiterin des Wiener Traditionsblattes tätig ist.
Styria-Generaldirektor Horst Pirker bestätigte am Montag zwar den voraussichtlichen Rückzug Kainz', die
Nachfolge sei aber noch nicht aktuell. "Richtig ist, dass
Kommerzialrat Julius Kainz im Juni 2000 sein 65. Lebensjahr vollendet
und voraussichtlich - die Beschlüsse sind noch nicht gefasst und
drängen auch gar nicht - zu diesem Zeitpunkt auf eigenen Wunsch als
Vorstand der Styria Medien AG und Geschäftsführer der 'Presse' in
Pension gehen wird. Und zwar auf einem neuen Höhepunkt seines
Erfolges bei der 'Presse', wie in der vor wenigen Tagen erschienenen
Media-Analyse eindrucksvoll bestätigt wird", so Pirker. "Die
Nachfolge ist formal nicht entschieden; richtig ist aber, dass
Mitglieder des so erfolgreichen Teams um Kainz die ersten
Ansprechpartner für eine Nachfolge sein werden." (APA)