Berlin - Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland ist im April deutlich gesunken. Wie das Berliner Innenministerium am Montag mitteilte, suchten 6.182 Menschen Zuflucht in Deutschland. Dies waren gut 1.000 weniger als im März. Im Vergleich zum April des vergangenen Jahres ist allerdings ein Anstieg von fast 1.200 Asylanträgen zu verzeichnen, was einem Plus von 23,5 Prozent entspricht. Für die Monate Jänner bis April belaufe sich die Genehmigungsquote auf 3,5 Prozent. Abgelehnt worden seien 55,3 Prozent Anträge. Den Angaben des Innenministerium zufolge stellten Asylbewerber aus dem Irak mit 1.229 Anträgen im April wie in den Vormonaten die größte Gruppe. Rund ein Drittel von ihnen habe eine kurdische Volkszugehörigkeit angegeben, hieß es. Auf den weiteren Plätzen folgten Asylbewerber aus der Türkei und Jugoslawien mit 658 beziehungsweise 632 Anträgen. (APA/dpa/Reuters)