Rabat - Vertreter von zehn arabischsprachigen Staaten rund um das Mittelmeer beraten bis zum Mittwoch in Rabat über eine gemeinsame Freihandelszone. Zum Auftakt der zweitägigen Gespräche in der marokkanischen Hauptstadt kamen am Dienstag die Außenminister Marokkos, Ägyptens, Tunesiens und Jordaniens zusammen; anschließend sollten auch Vertreter aus Algerien, Libyen, Mauretanien, Syrien, dem Libanon und der palästinensischen Autonomiebehörde an den Treffen teilnehmen. Nach marokkanischen Regierungsangaben soll die geplante Freihandelszone mittelfristig alle Staaten der Arabischen Liga umfassen. Dabei sollen die politischen Differenzen hinter dem Wunsch nach wirtschaftlicher Zusammenarbeit zurückstehen. Das Vorhaben soll die 2010 geplante Freihandelszone zwischen der EU und den Mittelmeer-Anrainern außerhalb der Union ergänzen.(APA)