Wien - Zehn Internet-Provider aus acht österreichischen Gemeinden haben heute, Mittwoch, beim Wiener Handelsgericht wegen unlauteren Wettbewerbs Klage gegen den alternativen Telefonanbieter UTA eingebracht. Das gab die Wiener Anwaltskanzlei Höhne & In der Maur, die die Provider vertritt, in einer Pressemitteilung bekannt. Wie es hieß, bekämpften die Internet-Provider das Angebot der UTA, ihren Telefonkunden den Internet-Zugang - abgesehen von den Online- Gebühren - gratis zur Verfügung zu stellen als "wettbewerbswidrig und wettbewerbsverzerrend". Gelassen "Gelassen, aber auch mit Unverständnis“ reagiert UTA Telekom AG auf eine mögliche Klage gegen "Internet for free“ und regt die klagenden Internet Service Provider an, "ihre Energien eher in die Liberalisierung des Marktes und damit in neue, verbesserte Produkte für die Konsumenten zu stecken, als in ein eventuelles Gerichtsverfahren“. Zur Klage selbst will UTA derzeit noch keine weitere Stellungnahme abgeben, da die Klagsschrift bisher noch gar nicht zugestellt wurde. "Wir haben unsere Hausaufgaben natürlich gemacht und dieses Service vor der Markteinführung auch aus rechtlicher Sicht überprüft“, heißt es dazu. (APA/pte)