Rio de Janeiro - Die brasilianische Währung Real ist auf den tiefsten Stand seit ihrer Einführung im Jahr 1994 gefallen. Für einen Dollar waren am Montag bereits 2,31 Real zu zahlen und damit 1,4 Prozent mehr als beim Schlusstand am Freitag. Im Jahresverlauf verteuerte sich die US-Währung im Vergleich zum Real damit um gut achtzehn Prozent. Analysten rechneten deshalb mit einer Zinserhöhung, um eine weitere Abwertung aufzuhalten. Für die Abwertung des Real wird unter anderem die Energiekrise in dem südamerikanischen Land verantwortlich gemacht. Als Reaktion auf den Energienotstand kündigte die Regierung am Montag Energieeinsparungen von bis zu 35 Prozent an. (APA)