Gars - Nach der Kollision zwischen einem Sportflugzeug und einem Pkw in Folge einer Notlandung gestern Abend auf der Landeshauptstraße 58 bei Gars am Kamp sind die Untersuchungen voll angelaufen. Die beschädigte Cessna-210 wurde nach Angaben der örtlichen Gendarmerie in der Nacht auf heute geborgen. Ein Tieflader transportierte das Wrack in die Bundesheerkaserne Horn, wo es für den Zeitraum der Untersuchung bleiben soll. Bei der Bergung gab es keine gröberen Probleme, die Untersuchungen werden voraussichtlich eine Woche lang dauern. Zum Hergang Bei der aus Hannover kommenden einmotorigen Cessna-210 trat ein plötzlicher Leistungsabfall auf, worauf sich der Pilot, ein 36-jähriger Wiener, zu einer Notlandung entschloss. Der Zwischenfall, der zwei Leichtverletzte forderte, ereignete sich laut Gendarmerie um 19.30 Uhr, fünf Minuten vorher hatte der Pilot nach Angaben eines Mitgliedes des Union Sportfliegerclubs Krems eine Notmeldung abgesetzt. Der einmotorigen Maschine könnte der Sprit ausgegangen sein, wurde nach dem Vorfall vermutet. Dem Piloten gelang es, das Flugzeug auf die Straße aufzusetzen, den Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Auto konnte er aber nicht verhindern. Das Flugzeug touchierte den Pkw, der dabei total beschädigt wurde, und kam anschließend in einem Acker zu Liegen. Dabei brach die rechte Tragfläche ab. Die Insassen des entgegenkommenden Audi A 4 kamen mit dem Schrecken davon. Bei zwei der vier Flugzeuginsassen wurden im Krankenhaus Horn Kratzwunden festgestellt. (APA)