Mit Version 3.3 ist nach nur 4 Monaten ein neuer Release von FreeBSD erschienen. FreeBSD ist wie Linux ein freies Unix-kompatibles Betriebssystem, läuft allerdings nur auf Intel-kompatiblen CPUs. Obwohl es prinzipiell die gleichen Programme wie Linux ausführen kann und auch einen Emulationsmodus für Linux-Programme besitzt, zielen die Entwickler hauptsächlich auf Serversysteme, weniger auf den Desktop. Für Endbenutzer ist einer der größten Unterschiede zu Linux, dass es nur eine Distribution gibt. Diese kann per FTP oder auf CD bezogen werden. Das CD-Set mit 4 CDs dürfte etwa 500 ATS kosten und dient direkt zur Finanzierung der weiteren Entwicklung. Damit ist die CD in etwa der Debian-Distribution vergleichbar. Die Installation ist durchdacht und einfach und sollte auf jedem PC mit nicht allzu exotischer Hardware möglich sein. Die Hauptänderungen seit Version 3.2 sind: Schon bei der Installation kann DHCP genutzt werden Zahlreiche neue Treiber, darunter drahtloses LAN, SCSI- und Netzwerkkarten Firewall-Regeln können benutzer- und gruppenspezifisch sein Verbesserte Unterstützung von Linux-Emulation, USB und APM Korrekturen von Bugs und Sicherheitsproblemen. (pro-linux)