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Foto: Reuters/Gaillard
Paris - Mit einem 6:2,6:3,2:6,7:6-Erfolg über Magnus Norman kürte sich Gustavo Kuerten im Vorjahr zum zweiten Mal nach 1997 zum French-Open-Champion. Im Jahr 2001 hat es das Los mit dem topgesetzten Brasilianer nicht sehr gut gemeint: Sein Auftakt-Gegner Guillermo Coria aus Argentinien ist einer der Aufsteiger des Jahres, hat in Vina del Mar sein erstes Turnier gewonnen und stand in Mallorca im Endspiel. "Das ist bereits ein großer Test und wohl eine der schwereren ersten Runden", sagte Kuerten bei der traditionellen Pressekonferenz des Titelverteidigers am Sonntag vor Turnierbeginn. Kuerten gilt eigentlich eher als Langsamstarter. Im Rückblick erscheint ihm der zweite Titel in Roland Garros "mehr normal und ein Beweis für mich, dass ich auf höchstem Level mit den besten Spielern bin." Grundsätzlich könne man die zwei Triumphe in Roland Garros nur schwer vergleichen, aber am Ende sei das Gefühl sehr gleich. "Es ist wie ein großes Zurückzahlen für alles, was man versucht hat und auf dem Platz getan hat." An den dritten Titel denkt er jetzt nicht, auch wenn er weiß, dass er heuer wieder mit guten Chancen nach Paris gekommen ist. "Wenn ich einmal ins Achtel- oder Viertelfinale komme, habe ich eine gute Chance. Aber wer weiß, was passiert?" Mit 24:3-Siegen führt er die Sandplatz- Statistik in diesem Jahr an. Noch eindrucksvoller ist die Bilanz seit Hamburg 2000: Er hat 37 von 40 Matches auf Asche gewonnen. (APA)