Frankfurt - Die Leistungsbilanz in der Euro-Zone hat im März wieder ein Defizit aufgewiesen, nachdem im Vormonat erstmals seit fast einem Jahr ein Überschuss erzielt worden war. Das Defizit habe sich auf 2,8 Mrd. Euro (38,5 Mrd. S) belaufen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mit. Im März vergangenen Jahres war die Leistungsbilanz im Vergleich zum Vorjahresmonat ausgeglichen. Die höheren Defizite in den Bilanzen für Dienstleistungen, laufende Übertragungen und Erwerbs- und Vermögenseinkommen hätten den höheren Überschuss in der Handelsbilanz überstiegen. Die Handelsbilanz wies im März einen Überschuss von 5,3 (März 2000: 3,3) Mrd. Euro auf. Im ersten Quartal habe das Defizit in der Leistungsbilanz 9,2 Mrd. Euro betragen im Vergleich zu 11,5 Mrd. Euro im ersten Vierteljahr 2000. Das Leistungsbilanzdefizit habe sich vor allem wegen eines höheren Überschusses in der Handelsbilanz verringert, der sich auf 6,7 Mrd. Euro von 3,1 Mrd. Euro erhöhte. Der Wert der Exporte sei mit 15,7 Prozent schneller gewachsen als der der Importe (plus 14,3 Prozent). (APA/Reuters)