Jeder Karrierist strebt im Laufe seines Berufslebens einige Beförderungen an. Die einen absolvieren die Schritte von Position zu Position in schnellerem Tempo, die anderen brauchen etwas länger dazu. Nicht, weil sie schlechtere Arbeit leisten, sondern weil sie ihre Leistungen nicht so gut verkaufen, vor Gesprächen mit dem Chef zurückschrecken oder einfach gute Gelegenheiten verpassen.Zeichen des Erfolgs Beförderungen sind ein Zeichen des Erfolges und stärken das Selbstbewusstsein. Der sicherste Weg befördert zu werden, ist allerbeste Arbeit zu liefern und dafür zu sorgen, dass dies alle auch bemerken. "Leiste hervorragende Arbeit und lasse andere darüber erzählen", ist wesentlich erfolgversprechender, als selbst für sich die Werbetrommel zu rühren. Wer sich selbst zuviel lobt, kann Gegenkräfte wecken, die den Weg nach oben verbauen. Tipps zum aktiven Befördert-Werden Manchmal muss man aber schon etwas nachhelfen, damit andere über die eigene, gute Leistung reden.
  • Geschickt Dankesschreiben zu initiieren, sie zu sammeln und bei Gelegenheit zu präsentieren, ist eine Möglichkeit

  • Andere öffentlich loben und dann wieder "zurückgelobt werden" auch eine erfolgversprechende Variante

  • Sich selbstbewusst zu seiner Leistung mit angebrachtem Stolz zu bekennen führt dabei zu mehr Erfolg als unauffällig und in aller Stille als graue Maus und ohne Meinung vor sich hinzuwurschteln.
Potenzial Ein wesentlicher Aspekt für diejenigen, die über die Beförderung zu entscheiden haben ist, dass der oder die KandidatIn - vor allem, wenn sie noch jung sind - außerdem das Potenzial haben, auch noch die nächste Stufe auf der Karriereleiter zu steigen. Damit reduziert man die Gefahr, dass jemand zu früh in die Endstufe seiner Fähigkeiten befördert wurde. Vielfalt In verschiedenen Bereichen Erfolg gezeigt zu haben, wird bessere Chancen auf Beförderung haben, als Menschen, die nur eine Sache gut können. Wichtig ist ein hoher Bekanntheitsgrad und die Einschätzung, dass man mit dem neuen Kollegen auch gut zusammenarbeiten können wird. Selbstvertrauen und Optimismus Zu einer Beförderung gehört selbstverständlich auch die Fähigkeit, die neue Aufgabe bewältigen zu können. Selbstbewusstsein und Optimismus sind dafür unerlässlich. Ein überzeugtes "Ja ich übernehme das" beeindruckt den Chef mehr als "Ich werde es versuchen". Nachfolger Befördert kann nur werden, wen man im gegenwärtigen Job entbehren kann. Ersetzbar zu sein zählt also trotz der Gefahr, damit auch aus dem Unternehmen fliegen zu können, zu den Grundvoraussetzungen. Wer einen Nachfolger für seine bisherige Aufgabe anbieten kann, steht noch besser da. Nicht vergessen sollte man, dass eine Beföderung auch die Zugehörigkeit zu einer neuen Gruppe bedeutet. Wer vom einfachen Teammitglied zum Gruppenleiter aufsteigt, muss auch von anderen Gruppenleitern akzeptiert werden können. Das Image, die Ausbildung und der Werdegang spielen hier eine entscheidende Rolle. Die Frage "Kann man sich mit dem Neuen auch sehen lassen?" ist zwar nicht fair und von Vorurteilen behaftet, hat aber leider Gewicht im Entscheidungsprozess. Chancenlos In schwierigen Zeiten ohne Wachstum sind weniger Beförderungen möglich. Man sollte sich davon nicht allzusehr enttäuschen lassen. Wenn in etwa das berufliche Umfeld stimmt und man fair bezahlt wird, kann man auch ohne Beförderung zufrieden sein. Denn man darf nicht vergessen, dass jede Beförderung auch die Gefahr in sich birgt, von noch weiter oben dann noch tiefer zu fallen. (red/Quelle: www.praxilogie.de)