Stockholm - Die angeschlagene belgische Fluggesellschaft Sabena SA, Brüssel, wünscht sich angeblich die skandinavische Fluglinie Scandinavian Airlines System (SAS), Stockholm, als neuen Eigner. SAS solle frisches Geld in die belgische Airline pumpen, meldete die schwedische Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" am Mittwoch. Sowohl das Management als auch das Personal zögen SAS der American Airlines vor, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Quellen bei Sabena. SAS allerdings zeige bisher kein Interesse, den 49-prozentigen Anteil der Swissair Group AG, Zürich, zu übernehmen. Rund 16,1 Mrd. belgische Franc (399 Mill. Euro/5,5 Mrd. S) braucht Sabena zum Überleben, wie die Tageszeitung "Le Temps" am Mittwoch meldete. Diese Zahl wird von der Swissair-Tochter allerdings nicht bestätigt. Es sei noch zu früh, Details bekanntzugeben, diese dürften in der kommenden Woche fällig sein, erklärte Sabena-Sprecher Olivier Gillis. (APA/vwd)