Wien - Eine Trendwende in der Kfz-Versicherung registriert die Generali Vienna Gruppe im ersten Quartal des laufenden Jahres. Die konsequente Sanierungspolitik habe nicht nur einen Anstieg der Prämien um 3,8 Prozent gebracht, sondern auch bei den Schadenszahlungen eine positive Entwicklung eingeleitet, heißt es im Quartalsbericht der Assekuranz Gruppe. In Österreich, dem mit Abstand wichtigsten Markt der Gruppe, die darüber hinaus auch in Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Rumänien und Polen tätig ist, konnten die Schäden in den Kfz-Sparten um 9,4 Prozent gesenkt werden. Insgesamt stiegen die Prämieneinnahmen der Generali Vienna Gruppe im ersten Quartal 2001 um 5,5 Prozent auf 10,2 Mrd. S (741,3 Mio. EURO). Die Schadenleistungen erhöhten sich dagegen nur um 4,6 Prozent auf 6,3 Mrd. S. Aus heutiger Sicht, so heißt es in dem Quartalsbericht weiter, erwartet die Generali Vienna Gruppe für das Gesamtjahr 2001 ein Prämienwachstum von rund sechs Prozent auf nahezu 34 Mrd. S. In Österreich werde zwar mit einer Verbesserung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um rund 215 Mio. S auf 483 Mio. S gerechnet, der Jahresüberschuss werde jedoch wegen der enormen steuerlichen Belastungen durch das Budgetbegleitgesetz 2000 (Besteuerung der Rücklagen ab heuer) unter dem Vorjahresergebnis liegen. (gb, DER STANDARD, Printausgabe 31.5.2001)