Wien - Die Wiener Börse AG (WBAG) hat nach negativen Jahren das Geschäftsjahr 2000 mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) dreht von minus 4,35 Mill. Euro auf plus 3,58 Mill. Euro (49,3 Mill. S). Die Umsatzerlöse stiegen von 13,17 auf 19,25 Mill. Euro (264,9 Mill. S), was im Wesentlichen auf gestiegene Transaktionserlöse Kassamarkt zurückzuführen war, geht aus dem Geschäftsbericht der WBAG hervor. Die Umsatzerlöse setzen sich aus Transaktionserlösen Kassamarkt (7,2 nach 1,1 Mill. Euro), Transaktionserlöse Derivativmarkt (3,6 nach 4,6 Mill. Euro), aus Datenverkauf (insgesamt 6,0 nach 4,6 Mill. Euro), Benutzungsgebühren im Kassamarkt (2,0 nach 2,3 Mill. Euro) sowie aus Geschäftsgebühren Derivativmarkt von 0,5 (0,7) Mill. Euro zusammen. Der Anteil der ausländischen Umsatzerlöse belief sich auf 5,7 (4,5) Mill. Euro. Plus 2,84 Mill. Euro Das Betriebsergebnis drehte von minus 4,35 auf plus 2,84 Mill. Euro, der Personalaufwand ging von 6,54 auf 6,30 Mill. Euro zurück. Im Geschäftsjahr 2000 waren durchschnittlich 80 (90) Mitarbeiter beschäftigt. Zum Ultimo betrug der Mitarbeiterstand 92 (94) Personen. An Jahresüberschuss nach Steuern werden 3,57 (minus 4,17) Mill. Euro ausgewiesen. Nach Auflösung und Zuweisung von verschiedenen Rücklagen ergibt sich ein Bilanzgewinn von 1,08 Mill. Euro (14,86 Mill. S) nach rund 47.500 Euro im Jahr davor. Die Newex Börse AG, an der die WBAG und die Deutsche Börse AG mit jeweils 50 Prozent beteiligt sind, machte 2000 einen Jahresverlust von 1,7 Mill. Euro (23,4 Mill. S). (APA)