Brüssel - Die EU lockert die Vorsichtsmaßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) erstmals auch für Teile Großbritanniens. Nach einer Empfehlung des Ständigen EU- Veterinärausschusses vom Dienstag in Brüssel werden alle bisherigen Beschränkungen für Nordirland und die Insel Man aufgehoben. Für den Rest des Vereinigten Königreiches werden die bestehende Maßnahmen bis zum 20. Juli verlängert. Dazu gehören ein Transportverbot für Tiere, die sich mit der hochinfektiösen Krankheit anstecken können sowie ein Exportverbot für Frischfleisch und Frischmilch. Außerdem dürfen Rinder und Schweine aus den nordniederländischen Provinzen Friesland, Groningen, Drenthe und Flevoland wieder zum Schlachten und zu Zuchtzwecken in andere EU-Mitgliedstaaten exportiert werden, hieß es in der Mitteilung der EU-Kommission, die den Empfehlungen des Veterinärausschusses in aller Regel folgt. Ausfuhren von infektionsgefährdeten Tierarten aus der Region Oene sowie von Schafen und Ziegen aus ganz Holland bleiben weiter verboten. (APA/dpa)