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EU-Finanzminister: Keine Entscheidung zu "Internetsteuer"
Großunternehmen sorgen sich um fairen Wettbewerb
Die EU-Finanzminister haben bisher nicht über eine Besteuerung des Handels über das Internet
entschieden. Es sei nur ein Bericht der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft dazu
entgegengenommen worden, berichteten EU-Diplomaten am Dienstag in Luxemburg. Es geht vor allem
darum, Steuerschlupflöcher zu schließen und damit faire Wettbewerbschancen für die Unternehmen
zu schaffen.
Großunternehmen - darunter Siemens und die Deutsche Post - hatten die EU zum raschen Handeln
aufgefordert. Unternehmen aus Nicht-EU-Ländern - wie beispielsweise die USA - sollen sich in
der EU anmelden, um dann für Geschäfte innerhalb der EU auch Mehrwertsteuer abzuführen. Das
ist bisher nicht der Fall. Es geht vor allem um Software, Videos oder Musik, die über das
Internet heruntergeladen werden