Moskau - Der für Anfang Juli vorgesehene Start der dritten Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS wird sich wegen technischer Probleme an der Station um mindestens zwei Wochen verzögern. Als möglicher Starttermin des Shuttles "Discovery" werde nun der 18. Juli angepeilt, berichtete die Agentur Itar-Tass am Donnerstag. Die dreiköpfige Besatzung werde entsprechend auch später zum Training in das amerikanische Weltraumzentrum in Houston (Texas) abfliegen. Weitere Verschiebungen des Starts von Frank Calbert, Wladimir Deschurow und Michail Tjurin zur ISS wurden nicht ausgeschlossen. Grund dafür sind technische Probleme mit dem Roboterarm an der Außenwand der ISS, erklärte Deschurow im Sternenstädtchen bei Moskau. Dadurch verzögere sich der ursprünglich für den 20. Juni vorgesehene Start der Raumfähre "Atlantis", die eine Schleusenkammer zur ISS bringen soll. Diese Kammer kann nicht ohne den Roboterarm am Wissenschaftsmodul "Destiny" angebracht werden. (APA/dpa)