New York - Zwölf junge Frauen, die vor einem Jahr im Central Park von angetrunkenen Jugendlichen sexuell belästigt wurden, haben die Stadt New York auf eine Milliarde Dollar (1,181 Mrd. Euro/16,2 Mrd. S) Wiedergutmachung verklagt. Wie der Sender NPR-Radio am Freitag berichtete, werfen sie der Stadtregierung unter Bürgermeister Rudolph Giuliani vor, nicht für ausreichende Sicherheitsvorkehrungen bei einer Parade aus Anlass des Puerto-Rico-Tages gesorgt zu haben. Die Frauen waren von Horden junger Männer umhergeschubst, ausgezogen und begrapscht worden. Bei der diesjährigen Feier der puertoricanischen Bevölkerung New Yorks am kommenden Sonntag sollen 5.000 Polizisten eine Wiederholung der sexuellen Attacken verhindern. Der gesamte Paradezug über die Fifth Avenue sowie das anschließende Volksfest im Central Park werde unter strenger Bewachung stehen, meldete der Fernsehsender NY1. Rund 1.000 Sicherheitskräfte seien allein zur Durchsetzung eines ab Samstagabend geltenden Alkoholverbots an den verschiedenen Orten der Feiern im Einsatz, darunter auch im Latino-Viertel East Harlem. (APA/dpa)