Wien - Der ganz normale Wahnsinn war heute früh einmal mehr auf Wiens Straßen zu beobachten. Neuralgischer Punkt war diesmal in erster Linie die Auffahrt von der Brünner Straße auf die Nordbrücke in Wien-Floridsdorf: Nach Angaben von Polizei und ÖAMTC war dort ein Lenker zu schnell unterwegs, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Lichtmast. Der Autofahrer blieb unverletzt, die Aufräumarbeiten machten aber eine Sperre des Abschnitts in beiden Richtungen notwendig. Die Feuerwehr war im Einsatz, um den Lichtmast wieder aufzustellen. Mitarbeiter der Wienstrom mussten ebenfalls ausrücken. Innerhalb kurzer Zeit bildete sich auf der Brünner Straße ein ausgedehnter Rückstau. Stadtauswärts hieß es nicht nur auf der Nordbrücke "bitte warten", auch auf den Zufahrten von der Donauuferautobahn (A 22) sowie auf den Ausweichstrecken über die Floridsdorfer Brücke bzw. Reichsbrücke ging nichts mehr. Gegen 8.30 Uhr wurde die Sperre wieder aufgehoben. Dagegen waren die anderen Kolonnen gleichsam "Routine-Angelegenheiten": Auf der Südosttangente (A 23) standen die Fahrzeuge in beiden Richtungen wegen Überlastung. Gleiches galt für die Westeinfahrt. (APA)