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Foto: Reuters/Paredes
Hamburg - Ein neues Buch ist auf dem Markt, das keine geringen Ansprüche stellt: Das selbstbewusst "Enzyklopädie Raumfahrt" betitelte Werk will vieles zugleich sein: Wissenschaftliches Lexikon, historische Fundgrube, analytische Darstellung der internationalen Weltraum-Programme: der amerikanischen, russischen, chinesischen, japanischen oder indischen. Denn Raumfahrt hat schon längst auch die "Kleinen"" erfasst. Von Luxemburg bis Norwegen, von Israel bis Tschechien. Rund drei Dutzend Länder sind mittlerweile auf die unterschiedlichste Art im Orbit aktiv. Akribische Sorgfalt zeichnet Engelhardts Mammutwerk aus. Und dunkle Punkte werden nicht ausgespart: Nicht nur Katastrophen und Rückschläge wie die Challenger-Tragödie werden aufgelistet - auch die Verbindung zwischen amerikanischer und russischer Raketentechnik, freudig rekrutierten NS-Wissenschaftern und dem Tod vieler tausender Kriegsgefangener, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge, auf deren Kosten der Fortschritt in der Weltraumforschung letztendlich erzielt wurde ... (APA/red)