Klagenfurt - "Akute und chronische Nervenschmerzen" ist das Thema der diesjährigen Jahrestagung der Österreichischen Schmerzgesellschaft am kommenden Freitag und Samstag in Velden. Unter der Leitung von Univ. Prof. Günther Lanner, Leiter der Abteilung für Neurochirurgie am LKH Klagenfurt, werden neueste Erkenntnisse in der Schmerzbehandlung erörtert. Namhafte in- und ausländische Referenten, unter anderem aus den USA und Deutschland, werden Referate halten. Die Österreichische Schmerzgesellschaft ist eine interdisziplinäre Vereinigung von Ärzten, die sich mit dem Hauptsymptom jeder Erkrankung, nämlich dem Schmerz, befassen. In den vergangenen Jahren wurden bei der Behandlung von chronischen Schmerzen wesentliche Fortschritte erzielt. Deren Behandlung ist nicht allein durch den Einsatz von Schmerzmitteln möglich, sondern erstreckt sich auf komplexe Behandlungsstrategien mit medikamentösen, psychologischen und psychosozialen Therapierichtlinien. Am LKH Klagenfurt gibt es seit zehn Jahren eine interdisziplinäre Schmerzambulanz mit den Abteilungen Anästhesiologie, Neurochirurgie, Neurologie, Orthopädie und Radiologie sowie zusätzlich eine intensive Zusammenarbeit mit den Abteilungen Physikalische Medizin, Klinische Psychologie, Allgemeine Chirurgie, Onkologie und Strahlentherapie. "Unser Modell ist vorbildhaft und die Behandlungsergebnisse sind ausgezeichnet", dazu Primarius Lanner. (APA)