Klagenfurt - Für die SPÖ-Kärnten ist die am Mittwoch beginnende Tagung der OPEC-Finanzminister eine "Verschwendung von Steuergeld und Verhöhnung der Kärntner Autofahrer". Die enormen Sicherheitsvorkehrungen würden gewaltige Kosten zu Lasten der Steuerzahler verursachen. Das Geld solle lieber für die Aufrechterhaltung der Sicherheit in Kärnten verwendet werden, stellte Landesgeschäftsführer Herbert Würschl am Dienstag fest. "In Kärnten sollen Gendarmerieposten reihenweise zugesperrt werden, aber für die Ölscheichs am Wörther See sind hunderte Polizisten da", kritisierte Würschl. Kritik übt er auch an dem "Pomp", der von Landeshauptmann Jörg Haider (F) veranstaltet werde, um die "größtenteils aus demokratisch fragwürdigen Ländern" stammenden "Öl-Potentaten" zu hofieren. Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (F) bezeichnete die Kritik von Herbert Würschl am OPEC-Treffen wörtlich als "Faschingserklärung" und "dumme Aussage". Diese Konferenz bringe sehr viel Geld nach Kärnten, weil die einzelnen Minister und ihre Delegationen den Aufenthalt selbst bezahlen würden. (APA)