Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/ Maechler
München - Der deutsche Fußball-Meister FC Bayern beginnt nach dem Champions-League-Triumph mit den angekündigten Umbauarbeiten schneller als erwartet und lässt Patrik Andersson und den Ex-Rapidler Carsten Jancker ziehen - wenn das Geld stimmt. Dabei steht der Transfer des schwedischen Abwehrorganisator zum FC Barcelona angeblich bereits vor dem Abschluss. Andersson bat um die Freigabe Dies meldete die "Sport-Bild" unter Berufung auf den 29-jährigen Schweden sowie Bayern-Manager Uli Hoeneß. Die Katalanen sollen für den schwedischen Teamspieler 15 Millionen Mark (105,5 Millionen Schilling) bieten. Der Spieler selbst habe Hoeneß mit der Begründung "ich kann beim FC Barcelona einen Drei- oder Vier-Jahres-Vertrag für sehr viel Geld bekommen" um die Freigabe aus seinem bis 2003 laufenden Vertrag gebeten. Zu viele Stürmer an Bord Auch Jancker kann gehen, bekräftigte der Manager. "Wenn er einen vernünftigen Verein findet, sind wir gesprächsbereit", sagte Hoeneß. Vizepräsident Karl-Heinz Rummenigge hatte die Forderung des deutschen Fußball-Rekordmeisters für den Teamspieler mit etwa 30 Millionen Mark (211 Millionen Schilling) angegeben. Schließlich seien durch die Verpflichtung des Peruaners Claudio Pizarro von Werder Bremen "vielleicht ein oder zwei Stürmer zu viel an Bord", wie Bayern-Präsident Franz Beckenbauer der Münchner Tageszeitung "tz" erklärte. Rummenigge fordert Straffung des Europacup-Terminplans Inzwischen macht sich Rummenigge für eine Straffung der Termine im Europacup stark. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung forderte der Sprecher der in der Vereinigung G14 zusammengeschlossenen europäischen Tob-Klubs eine Reduzierung von drei auf zwei Spieltage pro Woche. "Wir müssen jetzt international aufräumen und Ordnung in den Spielplan bringen. Der Dienstag sollte allein für den UEFA-Cup, der Mittwoch für die Champions League reserviert sein und der Donnerstag frei sein." (APA/dpa)