Monate bevor der erste Teil der Filmtrilogie "Der Herr der Ringe" nach den Fantasy-Klassikern von J.R.R. Tolkien in die Kinos kommt, hat Hollywood die Vermarktung gestartet. Und die ist ebenso so monströs wie Tolkiens Werk, wie sich nach US-Medienberichten vom Donnerstag auf der Fachmesse Licensing International 2001 zeigte. "Sammlerobjekte" Mehr als 300 Millionen Dollar (351 Mill. Euro/4,83 Mrd. S) hat New Line Cinema, ein Tochterunternehmen von AOL Time Warner, für die Verfilmung aller drei Teile von "Der Herr der Ringe" investiert. Entsprechend gewaltig sind auch die Werbekampagne und die Vermarktung von "Nebenprodukten". Hobbits in allen Größen, Schlachtäxte, Schwerter und zahlreiche andere "Sammlerobjekte" werden lange vor der Premiere von "The Fellowship of the Rings", der für den 19. Dezember vorgesehen ist, in die Läden kommen. Plastik bei Burger King Noch bevor die ersten Zuschauer Elijah Wood als Frodo und Ian McKellen als den Zauberer Gandalf auf der Leinwand gesehen haben, werden ihre Plastik-Nachbildungen über die rund 10.000 Filialen der Schnellimbiss-Kette Burger King in so gut wie allen Ecken der Welt präsent sein. Auch der japanische Elektronik-Riese JVC hat sich bereits die Rechte zur Vermarktung von Tolkien-Schöpfungen gesichert. Die nächsten beiden Teile der Trilogie sollen 2002 und 2003 in die Kinos gebracht werden. (APA/dpa)