Leoben/Wien - Der am Frankfurter Neuen Markt notierte steirische Leiterplattenhersteller AT&S will für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000/01 insgesamt eine Dividende von 0,26 Euro pro Aktie (3,58 S) ausschütten, teilte das Unternehmen in der Nacht auf Donnerstag mit. Einen diesbezüglichen Vorstandsvorschlag hat der am Mittwoch tagende Aufsichtsrat akzeptiert. Die formelle Entscheidung falle am 5. Juli durch die Hauptversammlung, die Auszahlung der Dividende sei für 26. Juli vorgesehen, hieß es. Insgesamt will die AT&S dafür 7,3 Mill. Euro (100 Mill. S) aufwenden. Zusätzlich zur im vergangenen Jahr ausgezahlten Dividende von 0,22 Euro pro Aktie werde es eine "Sonderdividende" von 0,4 Euro geben, um auch die Kleinaktionäre an dem "mit Abstand besten Geschäftsjahr" teilhaben zu lassen, erklärte AT&S-Vorstandschef Willi Dörflinger. Dörflinger bekannte sich zu einer "kontinuierlichen Dividendenpolitik" auch für das laufende Geschäftsjahr, andererseits soll laut Aussendung künftig ein nicht näher bestimmter Teil der Dividende von der Entwicklung des Geschäftsergebnisses abhängig gemacht werden; dass dieses 2001/02 eher sinken als steigen wird, signalisiert die Anfang April erfolgte Zurücknahme der Gewinnaussichten pro Aktie für das laufende Geschäftsjahr (von 1,3 auf 0,9 Euro pro Aktie). Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. März) erwirtschaftete die AT&S-Gruppe einen Gesamtumsatz in der Höhe von 323 Mill. Euro sowie einen Gewinn/Jahresüberschuss von 37 Mill. Euro. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer Steigerung von knapp 40 bzw. 33 Prozent. (APA)