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foto: reuters/reka
Genf - Ungeachtet des Waffenstillstands in Mazedonien hält der Flüchtlingsstrom von Albanern ins benachbarte Kosovo weiter an. Allein in der zurückliegenden Woche hätten 28.000 Menschen ihre Heimat in Mazedonien aus Angst vor dem Bürgerkrieg verlassen, teilte das Flüchtlings-Hochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) am Freitag in Genf mit. Männlichen Familienangehörigen sei in vielen Fällen die Ausreise von mazedonischen Grenzbeamten verweigert worden. Außer einer großen Zahl von Albanern sind laut UNHCR auch Serben und Mazedonier auf der Flucht. In Serbien seien in der vergangenen Woche 3500 der insgesamt 28.000 Flüchtlinge aus Mazedonien eingetroffen. (APA/dpa)