Skopje - Die Spannungen in Mazedonien haben sich nach mehreren Tagen weitgehender Ruhe am Sonntag wieder verstärkt. In der nordwestlichen Stadt Tetovo griffen zwei Albaner bei einer Routinekontrolle einen Polizeiposten an. Ein Polizeisprecher in Skopje sagte, ein Mann habe versucht, auf die Polizisten zu schießen, der andere habe eine Handgranate werfen wollen. Auch im Norden und in der Region der Hauptstadt Skopje gab es neue Zwischenfälle. Im Umkreis der von Albaner-Rebellen besetzten Ortschaft Aracinovo am Rande der Hauptstadt gab es Schießereien. Die Polizei setzte auch Mörser ein. In der Stadt Kumanovo sei eine von Rebellen abgefeuerte Granate in ein Privathaus eingeschlagen ohne zu explodieren, sagte Armeesprecher Blagoja Markovski. (APA/dpa)