Der Rap-Musiker Eminem hat sich gegen Vorwürfe zur Wehr gesetzt, er fordere seine Hörer zu Gewalt auf. Vielmehr erzähle er Geschichten über sich selbst, über seine Gefühle und über sein Leben, sagte er einem Interview für die neue Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" . Er verstehe Rap nicht als Anweisung sondern als Aufklärung. Für das Verhalten ihrer Kinder seien die Eltern verantwortlich. Die Eltern müssten den Kindern Recht und Unrecht, Moral oder Unmoral erklären. Im Übrigen heuchle er niemandem vor, jemand zu sein, der er nicht sei. Er kenne die Probleme seiner Generation in den Gettos und beschreibe sie. Für heuchlerisch hält Eminem, der mit bürgerlichem Namen Marshall Mathers heißt, die Kritik der Medien. Die empörten sich nur so, weil er so viele weiße Fans habe und Rap plötzlich wichtig geworden sei, sagte er in dem Interview weiter. In dieser Woche kommt die neue CD "Devil's Night" auf den Markt. Von der vorangegangenen Scheibe "The Marshall Mathers LP" wurden mehr als 13 Millionen Stück verkauft. (APA)