Seit Monaten terrorisieren Aktivistinnen von "Pro Life" Passantinnen (selbst Kinder), Patientinnen, Angestellte und ÄrztInnen der MAIRO Klinik im 2. Bezirk in Wien.Bis zu 70 Personen "wachen" vor dem Hauseingang der genannten Abtreibungsklinik und "mahnen vor Gott" mit den von anderen Auftritten her bekannten Plastikembrios und Foldern. Ein negativer Höhepunkt der "Pro Life"-Aktionen waren Drohungen gegen die Leiterin der Klinik, als diese öffentlich in einer Talk-Show auftrat. Dietmar Fischer, österreichischer "Pro Life"-Aktivist, ist es gelungen, die Wohnung, in der die Klinik untergebracht ist, zu kaufen. Er hat, vertreten durch die ehemalige Kanzlei Böhmdorfer, eine Räumungsklage eingebracht. Die Klinik steht damit vor der Schliessung. Jeden vorletzten und letzten Samstag des Monats findet eine Gegenkundgebung vor der MARIO KLinik, initiiert vom SLP-Frauenstammtisch, statt, um die BetreiberInnen zu unterstützen. (red)