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Kairo - Der irakische Präsident Saddam Hussein hat in der Auseinandersetzung um die neuen UNO-Sanktionen gegen sein Land versucht, die Unterstützung Ägyptens zu erhalten. Ziel dieses neuen "neo-kolonialistischen" Sanktionsplans sei es, die wirtschaftlichen Aktivitäten des Iraks auf Dauer zu kontrollieren", sagte der stellvertretende Ministerpräsident Hikmat Ibrahim al Assaui am Montag nach einem Gespräch mit Präsident Hosni Mubarak in Kairo. Außerdem würde der von Großbritannien und den USA vorgelegte Plan die Entsendung von Inspektions-Komitees in die Nachbarländer des Iraks vorsehen. Der Irak solle zudem gezwungen werden, für diese Inspektoren in Jordanien, Saudi-Arabien und der Türkei zu bezahlen, erklärte al Assaui, der nach eigenen Angaben als "Gesandter von Präsident Saddam Hussein" nach Kairo gekommen war. Mubarak trat nach dem Treffen nicht selbst vor die Presse. Der britische Sanktionsplan sieht Erleichterungen bei der Einfuhr von Konsumgütern in den Irak vor. Gleichzeitig soll der Import von Waren, die im weitesten Sinne militärisch nutzbar sind, besser kontrolliert werden, ebenso wie der Schmuggel irakischen Öls. (APA/dpa)